Vitamin B9 / Folsäure
Vitamin B9 - Folsäure
Das Vitamin B9, welches auch als Folsäure oder Folat bekannt ist, ist ein hydrophiles, sprich wasserlösliches Vitamin. Dieses Vitamin kommt sowohl in tierischen als auch in pflanzlichen Lebensmitteln vor. Um vom menschlichen Organismus aufgenommen werden zu können, müssen die Pteroylmonoglutamate (wie sie in den Lebensmitteln vorliegen) durch ein Enzym aufgespalten werden. Danach können der Zwölffingerdarm und der obere Leerdarm das Vitamin B5 aufnehmen. Das B-Vitamin ist in nahezu allen Geweben im Körper vorhanden. Das Verteilungsmuster zeigt eine Abhängigkeit von der Zellteilungsrate der Gewebe.
Die Beobachtung, dass Frauen in der Schwangerschaft einen höheren Spiegel an Folatproteinen aufweisen als Männer und Kinder, lässt einen hormonellen Einfluss vermuten. Die DGE geht daher bei zum Beispiel Kindern von 10 – 13 Jahren von einem Bedarf an Folsäure von 240 µg pro Tag und bei Erwachsenen von einem Bedarf von 300 µg pro Tag aus. Bei Schwangeren und Stillenden Personen liegt der Wert bei um die 450 – 550 µg pro Tag. In Deutschland nehmen ca. 79 % der Männer und 86 % der Frauen die empfohlene Menge an Vitamin B9 nicht auf. Daher gilt es darauf zu achten, genügend Lebensmittel zu konsumieren, die das Vitamin B9 enthalten. Folgende Lebensmittel enthalten, verhältnismäßig, viel Vitamin B9: Schweineleber, Spargel, Brokkoli, Blumenkohl, Feldsalat, Rosenkohl, Grünkohl, Speisekleie, Erbsen, Linsen, Sojabohnen und Kichererbsen.
- trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei
- trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei
- trägt zu einer normalen Blutbildung bei
- trägt zu einer normalen psychischen Funktion bei
- hat eine Funktion bei der Zellteilung
- trägt zum Wachstum des mütterlichen Gewebes während der Schwangerschaft bei