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Schluss mit Verdauungsbeschwerden: So regst Du Deine Verdauung an
Verdauungsprobleme wie Verstopfung entstehen häufig, wenn der eigene Dickdarm zu träge ist. Ein träger Dickdarm kann mit vielseitigen Faktoren wie ballaststoffarmer Ernährung, zu wenig Bewegung oder Stress zusammenhängen. In diesem Blogartikel erfährst Du mehr über die möglichen Gründe für Verdauungsbeschwerden. Außerdem geben wir Dir Tipps und Tricks an die Hand, mit denen Du Deine Verdauung stärken kannst.

Welche Ursachen gibt es für Verdauungsprobleme?
Verdauungsstörungen hängen meist mit einem zu trägen Dickdarm zusammen. Ist das der Fall, verweilt der Nahrungsbrei zu lange im Dickdarm. Das hat zur Folge, dass dem Nahrungsbrei zu viel Wasser entzogen wird und er verhärtet. Der Stuhl kann dann nicht so leicht weitertransportiert werden und es kommt zu Symptomen wie Völlegefühl, Bauchschmerzen oder Blähungen.
Die möglichen Gründe für einen trägen Dickdarm sind vielseitig. Manche Menschen haben von Geburt an einen langsameren Stoffwechsel und eine langsamere Verdauung. Darmbeschwerden hängen jedoch häufig auch mit unserer Lebensweise zusammen. Wer zu wenig trinkt, sich selten bewegt oder sich falsch ernährt, tendiert eher dazu, Darmbeschwerden wie Verstopfung zu entwickeln. Aber auch andere Faktoren wie Krankheiten, Stress oder die Einnahme von bestimmten Medikamenten können Verdauungsprobleme begünstigen.
Darum sind Ballaststoffe für eine gesunde Verdauung wichtig
Obwohl es verschiedene Faktoren gibt, die Verstopfung hervorrufen können, zählt die Ernährung wohl zu den wichtigsten. Geht es um eine gesunde Verdauung, unterschätzen viele die Bedeutung von Ballaststoffen. Ballaststoffe sind unverdauliche Bestandteile der Nahrung, die verstärkt in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten sind. Sie vergrößern das Volumen des Speisebreis und helfen so dabei, dass die Nahrung schneller durch den Dickdarm kommt. So kann einer Verstopfung vorgebeugt werden.
Zu den ballaststoffreichsten Lebensmitteln gehören unter anderem Leinsamen, Getreidekörner und Weizenkleie. Geschmackvollere Alternativen finden sich auch auf dem Markt für Superfoods. Wir bei nur.fit haben ein BIO Weizen- sowie Gerstengras Pulver im Sortiment, das jeweils zu beinahe zwei Drittel aus Ballaststoffen besteht. Angerührt in einem grünen Smoothie mit Gerstengras sind solche Pulver eine gesunde Ergänzung zur alltäglichen Ernährung. Neben der Ernährung gibt es weitere Stellschrauben, die Du drehen kannst, um Verdauungsproblemen vorzubeugen. Mehr dazu gibt’s im nächsten Abschnitt.

Mit diesen Tipps und Tricks kannst Du Deine Verdauung anregen
Um Verdauungsprobleme wie Verstopfung nachhaltig zu lindern, sollten die von Dir ergriffenen Maßnahmen stets bei den Ursachen ansetzen. Hängen die Beschwerden mit einer zu ballaststoffarmen Ernährung zusammen, solltest Du darauf achten, in Zukunft mehr Lebensmittel mit einem hohen Ballaststoffanteil zu essen.
Die empfohlene Zufuhr liegt laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. hier bei rund 30 Gramm pro Tag. Das entspricht zum Beispiel 200 Gramm Roggenknäckebrot oder 300 Gramm Haferflocken. Wer Ballaststoffe aufnimmt, sollte unbedingt auch mehr Wasser trinken. Denn Ballaststoffe brauchen Flüssigkeit, sodass sie quellen und ihre verdauungsfördernde Wirkung entfalten können. Unabhängig von den Ballaststoffen, solltest Du bei Verdauungsproblemen ausreichend trinken (mindestens ein bis zwei Liter am Tag). Denn mehr Flüssigkeit verbessert die Konsistenz des Nahrungsbreis und wirkt so einer Verstopfung des Dickdarms entgegen.
Um Deine Darmtätigkeit zu steigern, solltest Du körperlich aktiv werden. Denn wer den ganzen Tag sitzt und sich nicht ausreichend bewegt, verlangsamt den Stoffwechsel und macht seinen Darm träge. Achte also darauf, dass Du Dich in Deinem Alltag ausreichend bewegst. Nimm für kurze Strecken das Fahrrad, plane täglich Spaziergänge ein oder verzichte hier und da mal auf den Fahrstuhl. Betroffene von Darmbeschwerden berichten auch davon, dass eine Bauchmassage wahre Wunder wirken kann. Diese regt nicht nur die Aktivität des Verdauungstraktes an, sondern lindert auch Beschwerden wie Bauchkrämpfe.
Sollten Dir diese Tipps nicht weiterhelfen, kannst Du auch auf natürliche Abführmittel zurückgreifen. Hierzu zählen zum Beispiel Äpfel, getrocknete Feigen oder Sauerkraut. Auch Bitterstoffe, die in Wermut, Hopfen oder Rucola enthalten sind, können leicht abführend wirken. Probiotische Milchprodukte wie Naturjoghurt helfen Dir außerdem beim Aufbau einer gesunden Darmflora. Hierbei ist es wichtig, die entsprechenden Lebensmittel regelmäßig zu Dir zu nehmen. Nur so können die probiotischen Milchsäurebakterien ihren positiven Einfluss auf die Darmflora entfalten.

Diese Enzyme spielen für die Verdauung eine Rolle
Der menschliche Körper verfügt über eine Bandbreite an Enzymen, die bei verschiedenen Stufen der Verdauung eine Rolle spielen. Den Verdauungsenzymen kommt dabei die wichtige Aufgabe zu, die aufgenommene Nahrung in ihre Einzelteile zu zerlegen. Die im Speichel enthaltene Amylase ist beispielsweise in der Lage, Stärke zu zersetzen. So werden aus den über Lebensmittel aufgenommenen Kohlenhydraten, Proteinen oder Fetten einfachere Verbindungen, die unser Stoffwechsel dringend benötigt. Enzyme spielen also eine entscheidende Rolle, wenn es um die Gesundheit unserer Verdauung geht.
So können Verdauungsenzyme Deine Verdauung anregen
Wenn Deinem Körper mehr Verdauungsenzyme zur Verfügung stehen, kann das positive Auswirkungen auf Deine Verdauung haben. Dabei können Lebensmittel, die besonders viele Enzyme enthalten, Abhilfe leisten. So zum Beispiel die Papaya, die verstärkt das Enzym Papain enthält. Auch in Ingwer findet sich ein wertvolles Enzym mit dem Namen Zingibain, das Proteine spalten kann. Möchtest Du Dir aufgrund von Verdauungsbeschwerden mehr Verdauungsenzyme zuführen, kannst Du auf die genannten Lebensmittel zurückgreifen.
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